Montag, 8. Dezember 2014

Salar de Uyuni

05.12.2014 Salzwüste

Mit dem 45 minütigem Flug nach Uyuni haben wir uns 12 Stunden Busfahrt für ca. 500 km erspart. Nach der Landung fanden wir uns weit weit weg wieder. Unser Guide Alfredo holte uns mit einem Geländewagen ab. Nach einem kleinen Frühstück fuhren wir zum nahe gelegenen "Friedhof der Züge". Dort rosten gemächlich ehemals dampfbetriebene Überbleibsel einer besseren Zeit, als die Minen noch Hochkonjunktur hatten. Hier könnte ich mit dem Fotoapparat den ganzen Tag verbringen. Alfredo hat unsre 3tägige Tour bei den lokalen Behörden angemeldet und Wasser und Benzin gebunkert. Es kämen immer mal wieder Leute bei Fahrzeugdefekten in Bedrängnis oder gar zu Tode. Letztes Jahr hatte sich eine schweizer Familie mit ihrem Wohnmobil im nass/schlüpfrigen Salz festgefahren und ist erst nach 4 Tagen gefundenen worden. Wohlbehalten, da genug Vorräte im Camper waren. Für uns ging es weiter durch eine Landschaft wie aus dem Western, bevor wir den ersten Kontakt zum Salz hatten. Außer Temperatur und Schlüpfrigkeit ist es in Aussehen und Geräusch beim Gehen und Fahren dem Schnee sehr ähnlich. Nach ein paar perspektivischen Juxbildern unter Alfredos Regie gab es einen Imbiss in Einsamkeit und absoluter Ruhe. Dann ging es weiter zur Kakteeninsel, zu Mumien am Fuße eines Berges und einem extravaganten Skulpturengarten, bevor wir im aus Salzblöcken hergestellten Salzhotel eincheckten.
Die Masse an gemachten Bildern beweist, dass es ein Tag nach unsrem Geschmack war.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen